Wie jedes Jahr, in der ersten Woche der Herbstferien, haben sich die CVJMs des KV-Bünde und die evangelische Jugend Bünde-Ost auf den Weg nach Oldau gemacht. In dem dort liegenden Anne-Frank-Haus des CVJM Landesverbandes Hannover findet traditionell die Mitarbeitendenschulung statt. Ein Team aus 16 Referierenden unter der Leitung vom KV-Sekretärs Niklas Niedermeier hat mit viel Einsatz und Segen die Seminarwoche vorbereitet und durchgeführt.
Dafür gebührt den 12 ehrenamtlichen Referierenden ein großer Dank und ein noch größeres Lob: Tobias Bruning, Malina Gebhardt, Theresa Greive, Judith Haake, Simon Heuer, Sina Kleine-Döpke, Lea Kleine-Knefelkamp, Vincent Klinksiek, Joachim Krämer, Svenja Müller, Ann-Kathrin Neiss, Linda Tücke und Thilo Tücke. Unterstützt wurden die Ehrenamtler von den Jugendreferenten:innen: Tina Obermeier, Christian Rempel und Christian Wellensiek.
Erstmals ist in diesem Jahr bereits am Freitag ein kleiner Aufbau-Trupp angereist.
So sollte den 62 Mitarbeitenden eine stressfreie und reibungslose Ankunft ermöglicht werden. Dies hat so gut funktioniert, dass am Samstag noch genug Zeit für die Gemeinschaft unter den Referierenden blieb und das Fazit eindeutig positiv ausfiel.
Die Oldau-Woche wurde dann, nachdem alle 62 Mitarbeitenden eingetroffen waren, am Samstag mit einem Eröffnungsgottesdienst zum Thema „Leistung“ eingeleitet, so dass das berühmte „Oldau-Gefühl“ sich bei allen bereits nach wenigen Stunden einstellen konnte.
Die Mitarbeitenden teilten sich in sechs Kurse (zwei Grundkurse, ein Aufbaukurs, ein Aufbaukurs Plus und zwei Leiterkurse) auf
Schwerpunkte der 75minütigen Seminareinheiten waren: Bibelkunde & kreative Formen der Verkündung, Erlebnispädagogik, Gesprächsführung & Seelsorge, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, Kreativworkshop, Rechtskunde, Rollenbild Mitarbeiter:in, Spielpädagogik, sowie Bibelarbeiten und Gottesdienste. Daneben wurde jeder Tag mit einem Bibelarbeitsbasar oder einer Dialog-BA begonnen, um das eigene Verständnis der Bibel zu vertiefen und um in den Austausch über verschieden Glaubens-Bilder zu treten.
Neben dem Schwerpunkt des jeweiligen Kurses, wie zum Beispiel Andachten, Bibelarbeiten oder persönlichen Zeugnissen, gab es viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Austausch und zum Wachsen im Glauben.
Dazu dienten die Einzelaktionen, in denen die ehrenamtlichen Referenten vorbereitete Aktionen wie, Specksteinschleifen, Mario Kart, Singstar, Sport-Workouts und Traumreisen angeboten haben. Daneben gab es den Seminarbasar, wo inhaltliche Themen in lockerer Atmosphäre bearbeitet wurden. Dieses Jahr standen Themen wie „Worship – mehr als nur Lobpreis?“, „Zukunftswerkstatt – Oldau 2030“ oder ein Bandworkshop auf dem Programm.
Zur Freizeitgestaltungen standen neben der legendären Tischtennishalle, Talkboxen und weitere Spiele aus dem CVJM-Fundus bereit.
Zusätzlich gab es am Dienstagabend den Spieleabend, der dieses Jahr, angelehnt an eine südkoreanische Serie, ganz im Sinne von „Kinderspielen unter neuem Gewand“ stand. In dem anderthalbstündigen Programm haben alle 62 Mitarbeitenden um dem Sieg gekämpft und wurden dabei von den verkleideten Referenten überwacht bzw. unterstützt.
Die Doppelaktion am Mittwoch durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen und wurde bei sonnigem Herbstwetter zu einem lebendigen Nachmittag.
Neben der Möglichkeit Kanu zu fahren, in Celle zu bummeln und Kegeln zu gehen gab es in diesem Jahr zwei weitere Angebote. Zum einen konnten die Mitarbeitenden Erlebnispädagogik selbst erfahren und erspielen. Zum anderen wurde dieses Jahr wieder eine Fahrt zur Gedenkstätte Bergen-Belsen angeboten.
Nachdem am Donnerstag in den Kursen die Arbeitsergebnisse der Woche (Andachten, Bibelarbeiten, persönliche Zeugnisse) vorgestellt wurden, war die Erleichterung über positives Feedback und eine gelungene Präsentation allen anzumerken.
Somit konnte auch die zweite Oldau-Nachtkation (nach 2021) problemlos anlaufen und die jungen Mitarbeitenden konnten in Theorie und Praxis erleben, was eine Klopfjagd ist und was diese auszeichnet.
Am letzten Oldau-Tag war die Stimmung beim traditionellen Buffet und beim darauffolgenden Segnungsgottesdienst zu dem Thema „Sehnsucht“ nochmal gesegnet und absolut großartig.
Als sich der Abend dem Ende entgegen neigte hörte man aus vielen Mündern: „es war DER perfekte Abend“. Umso schwerer viel allen 80 CVJMern der Abschied am Samstagmorgen, denn Oldau hätte nach der allgemeinen Meinung nicht enden sollen!
Nach dem im Laufe des Samstages alle Bullis und Busse wieder heile angekommen und ausgeladen waren stellte sich aber bereist die Gewissheit ein: Nach Oldau 2022 ist vor Oldau 2023! (#savethedate 30.09.-07.10.2023)
